Mellonise Down Under yet another travel blog ...

Great Barrier Reef ... Bald!

Damit es nicht langweilig wird, versuche ich heute mal eine ganz neue Kombination: wenig Text und wenig Bilder! Der Auslösefinger war die letzten Tage auch mal dran mit entspannen. Daher mangelt es für unsere Aktivitäten größtenteils an Bildbeweisen. Das unscharfe Titelbild lässt erkennen, dass Fingi (nein, so nennen wir ihn nicht wirklich) dringend eine Pause benötigt(e).

Die letzen Tage haben wir uns langsam aber sicher ans Great Barrier Reef angeschlichen. Ausgehend von Mon Repos, wo wir einen echt coolen Morgenspaziergang inklusive sechs bis sieben Kängurus, die mal eben über den Weg hoppelten (Kamera nicht dabei und Pech bei der Bedienung des Smartphones), und ein bis fünf ordentliche Strandentspannungsminuten erlitten, fuhren wir über Bundaberg (inklusive Besichtigung der Rum-Distille mit Verkostung, leider keinerlei elektronische Gerätschaft erlaubt) schließlich nach Agnes Water. Bild Bild Der Campingplatz mitten im Wald. Direkt unterhalb des Campingplatzes war ein sehr gemütlicher Strand, den wir während unserer Aufenthalte mit maximal vier anderen Menschen teilen mussten. Dort haben wir sogar mal für ein paar Minuten den Beachvolleyball benutzt, den mitzubringen möglicherweise nicht absolut notwendig war. Bild Melle bei einer Surfstunde. Die Gruppe war riesig, dafür hat der Spaß auch nur 17 Aussietaler gekostet. Ich musste mich währenddessen mit bei Kaffee und Buch totlangweilen.

Eigentlich wollten wir von Agnes Water aus den ersten Ausflug Richtung Riff wagen. Taten wir auch so halb. Nach einer halben Stunde fiel einer der beiden Motoren des Bootes aus, dass uns auf die Lady Musgrave Island bringen sollte. Also hieß es Umdrehen, da es ganz ohne Motoren auf hoher See dann womöglich schnell peinlich geworden wäre. Da die Fahrt bis dahin ordentlich schaukelig war, waren wir uns aber letztendlich nicht sicher, ob die vorzeitige Rückkehr nun doof oder vielleicht doch ganz okay war.

In Rockhampton besuchten wir das Dreamtime Cultural Centre, in dem die Kultur der Aborigines thematisiert wird. Scheinbar interessieren sich dafür dann doch gar nicht so viele Touristen. Das brachte uns in die angenehme Verlegenheit, eine private Führung zu erhalten. Diese war durchaus spannend … und man durfte Bumerang werfen! Gebt nach unserer Rückkehr bitte besonders Acht, wenn ihr euch im Alaunpark oder an der Elbe sicher wähnt. Vielleicht hat ja jemand etwas im Souvenirshop gekauft. Bild Cape Hillsborough abends. Bild Cape Hillsborough morgens. Cape Hillsborough ist angeblich der einzige Strand, der jeden Tag zur Morgen- und Abenddämmerung von Kängurus aufgesucht wird. In der Tat haben wir sowohl abends als auch morgens Kängurus gesehen. Leider waren wir wohl jeweils ein paar Minuten zu spät, um sie noch direkt an Strand toben zu sehen. Bild Das ist besonders ärgerlich, weil wir heute Morgen schon 6:20 Uhr dort aufgeschlagen sind. Ein französisches Pärchen hat uns dann auf seiner Kamera noch Bilder gezeigt, auf denen boxende Kängurus zu sehen sind. Innerlich habe ich Ihnen vors Schienbein getreten. Gesagt habe ich: “Uh Oh. Wie schön. Ich freue mich unheimlich für euch und eure Familien. Und Freunde. Und euer Land.” Bild Anschließend haben wir noch eine kleine Runde durch ein Mangrovenwäldchen gedreht und sind heute zum ersten Mal kurz nach dem Mittag auf einem Zeltplatz eingeritten. Den Nachmittag haben wir dann mit Wäsche und Pool und dergleichen verbracht. Morgen starten wir von hier (hier = Airlie Beach) aus dann den zweiten Versuch, im Riff zu schnorcheln. Diesmal ist es ein großes Segelschiff. Vermutlich haben die aber trotzdem einen Motor. Da die Whitsundays deutlich näher an der Küste liegen, gibt es aber zumindest Grund zur Annahme, dass es nicht ganz so bös schaukeln wird.

Vermischtes

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