Mellonise Down Under yet another travel blog ...

Daintree National Park und Cairns

Verrückt, wie die Zeit vergeht (ja, das Phrasenschwein bekommt seinen Dollar). Schon wieder ist eine Woche vergangen seit dem letzten Blogbeitrag.

Was kann man mit so viel Zeit alles anstellen? Zum Beispiel:

Leider muss ich vermelden, dass die fotografische Beweisführung in der letzten Woche wiederum etwas dürftig ausgefallen ist. Ein paar Farbaufnahmen kann ich dennoch bieten. Bild Das sind vermutlich die Atherton Tablelands. Der Trend weg vom Strandhopping hin zu mehr Vegetation hat sich Richtung Norden verstetigt. Das mag auch daran liegen, dass wir ein paar Kilometer zwischen uns und das Meer gebracht haben. Bild Die Mossman Gorge. Der Wasserlauf selbst ist moderat hübsch. Das eigentliche Highlight war der Regenwaldrundweg drumherum. Bild Bild Das sah zum Beispiel so aus. Bild Weiter Richtung Norden ging es dann in den Daintree National Park. Nach der Fährüberfahrt über den Daintree River ging es ca. 30km mitunter abenteuerlich serpentinig durch dichten Dschungel. Im Osten guckte aber immer mal wieder das Meer durch, bis wir dann endlich wieder Strand zu Gesicht bekamen. Während der Fahrt ist uns noch die zweite Cassowary Sichtung geglückt. Coole Vögel! Bild Bild Bild Cape Tribulation Beach. Dies war der nördlichste Punkt unserer Reise (zumindest auf dem australischen Festland). Weiter gen Norden kommt man von dort aus ohnehin nur noch mit Allradfahrzeugen. Bild Endlich hat mal einer kurz stillgehalten. Schmetterlinge fanden hier bislang noch keine Erwähnung. Sollten Sie aber. Die gibt es hier zahlreich, in allen möglichen Farben und durchaus auch mal handtellergroß. Bild Fred’s Heim (mittig hinten zu erahnen). Am Strand wurden wir von einem älteren Herrn angeschwatzt, der sich bald als Fred vorstellte und einlud, sich sein Haus anzusehen. Überhaupt sprach er sehr viel und schnell und hat wohl schon einiges erlebt. Auf dem Gelände, das möglicherweise ihm gehört, hat wohl mal eine Kommune gelebt, die aber keine Kommune, sondern eine große Familie war. Überhaupt schien alles sehr kompliziert und die Themen wechselten rasant. Er bot uns auch an, die Nacht auf dem Gelände zu verbringen, war sich aber nicht sicher, ob die Zufahrt mit einem 3m hohen Wagen befahrbar wäre. Das war uns dann doch ein wenig suspekt und wir fuhren zum Campingplatz. Bild Dort gab es wenigstens Wallabys. Und einen Kakadu, der seinen Namen sagen konnte (Good Boy, Baron). Bild Bild Regenwald- und Mangrovenboardwalk. In dem Nationalpark hat man übrigens keinen Empfang mit dem Mobilofon. Gruselig, oder? Bild Fehlersuchbild in Port Douglas. Port Douglas ist neben Cairns der wichtigste Ausgangspunkt für Touren ins Reef. Wir haben uns hier vor allem über Wifi im Café gefreut und haben leckere Pies gegessen. Bild Und mal wieder am Strand gesessen … Rechts hinten kann man die zwei gelb-roten Fahnen erahnen, die den überwachten Strandabschnitt markieren. Selbiger ist ungefähr 20m breit und durch ein Netz vor fiesen Killerquallen geschützt. Bild Ausblick vom Highway Richtung Cairns. Bild Ein Bermuda-Dreieck für Wanderer! Bild Die Barron Gorge bei Kuranda. Ein echt beeindruckender Ausblick! In Kuranda gibt es noch einen Unfug-Markt, für den angeblich Touristen extra aus Cairns anreisen. Der war aber nicht so der Knaller - gerade im Vergleich zum Eumundi Market, auf dem wir vor ein paar Wochen waren. Bild Zack! Da waren acht Wochen im Campervan vorbei. Den Freitag verbrachten wir ab 14 Uhr auf dem Zeltplatz mit den Bemühungen, unseren ganzen Krempel aus dem Auto zu sammeln und in transportable Gepäckstücke zusammenzufassen. Die Rückgabe verlief unspektakulär (zumindest sehe ich noch keine unbekannten 4-stelligen Positionen in meiner Kreditkartenübersicht). Anschließend checkten wir ins Hotel ein und erkundeten zu Fuß Cairns. Dieses Cairns ist gar nicht mal so hübsch. Die Innenstadt besteht zu 50% aus Souvenirläden (die hauptsächlich chinesische Kundschaft adressieren), zu 50% aus Unterkünften und Bookingagenturen und - jetzt kommt’s - zu weiteren 50% aus sonstigen Geschäften. Als am späten Nachmittag dann die Flughunde zu Hunderten über dem prall gefüllten frei zugänglichen Schwimmbad mitsamt Liegewiese und BBQ-Areas am Ufer kreisten, war es dann aber doch sehr nett. Bild Bild Nachdem unsere Reef Erfahrung in den Whitsundays eher durchwachsen war, hatten wir tatsächlich ein wenig mit uns gerungen, ob wir nochmal eine Tour zum Reef buchen sollten. Schließlich haben wir uns dafür entschieden und es nicht bereut. Der Ausblick war um Welten besser. Mangels Fotoausrüstung für den Unterwassereinsatz müsst ihr uns das jetzt eben so glauben. Übrigens waren drei Viertel der Mitreisenden Chinesen.

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